New Work bei der Sparkasse Lippstadt
New Work – ein großer Begriff, der in den letzten Jahren immer wieder auftaucht. Selbstständigkeit, Handlungsfreiheit, Selbstverwirklichung und Teilhabe an der Gemeinschaft: das sind die Kernwerte des Prinzips „New Work“. Es geht um moderne Führung, wertschöpfende Arbeit, eine generelle Unternehmenskultur und –haltung.
Am Anfang des Prinzips „New Work“ steht die Frage nach dem wie: wie möchten wir zukünftig arbeiten?
Diese Frage war auch Ausgangspunkt unserer Überlegungen zur Zukunft des Arbeitens. Bisher sind es ja vor allem junge, hippe Startups in großen Metropolen, die mit „New Work“ assoziiert werden. Wie kann eine Sparkasse im ländlichen Raum da mithalten? „Gar nicht“ war unsere Antwort. Aber auch: müssen wir in dem Rahmen auch nicht. Wir möchten vielmehr eine Unternehmenskultur schaffen, die zu uns als Sparkasse passt, die Mitarbeiter motiviert, Ihnen die notwendige Flexibilität und Teilhabe gewährt und die von Wertschöpfung und Zusammenhalt geprägt ist. Wir brauchen weder Tischkicker noch Kapuzenpullover, um einen Änderungsprozess anzustoßen – denn auch kleine Änderungen können viel bewirken. Auch wenn wir „neu“ arbeiten, bleiben wir uns und unserer Identität treu.
Business Casual
Flexible Arbeitszeitmodelle
Homeoffice
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Digitalisierung
Business Casual
Blicken wir zurück, gibt es nicht den einen Startpunkt der Veränderung – vielmehr war und ist es ein Prozess. Viele Prozesse und Arbeitsweisen haben wir bereits umgestellt, einige sollen noch folgen. Eine der von außen erkennbarsten Veränderungen war sicherlich die Anpassung unseres Dresscodes.
Der Wunsch nach einem etwas lockereren Dresscode wurde immer mal wieder laut. So eine einschneidende Veränderung muss aber natürlich vorbereitet werden – schließlich möchten wir auch auf die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden eingehen. Deshalb haben wir genau diese schlussendlich gefragt: wie sollten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sparkasse Lippstadt gekleidet sein?
Heraus kam genau das, was nun auch umgesetzt wurde: ein entspannter, moderner Dresscode, der unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr Freiheit verschafft und besser zur Lebensrealität passt.
Flexible Arbeitszeitmodelle
Das klassische Arbeitszeitmodell von 9 Uhr bis 17 Uhr hat weitestgehend ausgedient. Heutzutage müssen Arbeitszeiten flexibel sein und sich sowohl an die individuellen Anforderungen der Kundinnen und Kunden als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anpassen können. Deshalb versuchen wir, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern möglichst individuelle Arbeitszeitmodelle zu ermöglichen. Das können Teilzeitverträge in unterschiedlichen Stundenumfängen sein, Gleitzeit, oder auch die Möglichkeit, aus dem Homeoffice zu arbeiten.
Homeoffice
So macht es zum Beispiel unsere Mitarbeiterin Anne Spieker. Als Leiterin des Beauftragtenwesens nutzt sie die Möglichkeit, aus dem Homeoffice zu arbeiten. Mit Laptop und Smartphone ausgestattet, kann sie von zu Hause aus genauso arbeiten wie aus der Hauptstelle. Mit dem Vorteil, dass der Fahrtweg entfällt und sie rechtzeitig, wenn die Kinder aus dem Kindergarten kommen, Feierabend machen kann. Dafür bleibt tagsüber natürlich mal etwas liegen, was abends nachgearbeitet werden muss – für Spieker aber kein Problem: „Natürlich sitze ich abends oftmals noch am Laptop, wenn die Kinder im Bett sind. Aber dafür habe ich tagsüber die Freiheit, Zeit mit den Kindern zu verbringen und kann meine Arbeitszeit flexibel einteilen. Das wiegt den vermeintlichen ‚Nachteil‘ definitiv wieder auf!“
Betriebliches Gesundheitsmanagement
In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist – dieses Zitat mag diskutabel sein, wir fördern aber dennoch beides: einen gesunden Geist (z. B. durch Weiterbildungen) UND einen gesunden Körper. Dafür haben wir eigens ein Betriebliches Gesundheitsmanagement umgesetzt, mit dem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, in Zusammenarbeit mit Revitalis, verschiedene Sportkurse in Anspruch nehmen können – selbstverständlich gefördert durch die Sparkasse Lippstadt. Auch regelmäßige Massagen gehören zum Programm, damit sich der Körper durch die viele Bildschirmarbeit nicht verspannt.
Ein weiterer Baustein unseres Betrieblichen Gesundheitsmanagements sind z. B. Leasingverträge für E-Bikes: in Kooperation mit der Firma Löckenhoff + Schulte GmbH aus Lippstadt bieten wir unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein vergünstigtes Leasing an. So nutzt z. B. auch Anne Spieker ihr über die Sparkasse Lippstadt geleastes E-Bike, um zum gut 4,5 km entfernten Bahnhof zu kommen – und fährt von dort dank Jobticket mit der Bahn weiter nach Lippstadt.
Digitalisierung
Beratung
Die Sparkasse Lippstadt ist digital: ob digitalisierte Unterlagen, digitale Beratungsmöglichkeiten z. B. durch Video oder unser Smart-Banking BeratungsCenter oder die Ausstattung mit Tablet und Smartphone. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind nicht zu bestimmten Zeiten an ihren Schreibtisch gebunden, sondern können – in Abstimmung mit dem Team – weitestgehend flexibel über ihre Arbeitszeiten bestimmen.
Immobilien-Haus
Vor allem im Immobilien-Haus erkennt man die Vorteile von digitaler Beratung – Häuser oder Wohnungen können auch per VR-Brille besichtigt werden. So können sich potenzielle Interessenten schnell einen unverbindlichen Eindruck einer Immobilie verschaffen. Der Immobilienvermittler wiederum spart sich die Wege zu den Immobilien und kann so seine Arbeitszeit vor Ort effektiver nutzen.
Vernetzung
Nicht nur die Vernetzung mit unseren Kundinnen und Kunden, sondern auch die Vernetzung unserer Kolleginnen und Kollegen untereinander ist wichtig – deshalb nutzen wir ein umfangreiches Intranet, das nicht nur Informationen rund um die Sparkasse Lippstadt bietet, sondern ebenso eine Pinnwand, einen kleinen Flohmarkt und Geburtstagserinnerungen.